• Die Entstehung der Sternwarte

  • Die Entstehung der Sternwarte

Bereits seit einigen Jahren biete ich regelmäßig das Seminarfach Astronomie an. Hierbei finden auch Beobachtungen unseres Nachthimmels statt. Hierfür transportierte ich die Teleskope entweder zum Beobachtungsort oder der Kurs traf sich direkt bei mir im Garten zum Beobachten. Da der Aufwand des Transportes mit steigender Teleskopgröße zunahm, wurde die Beobachtungen im Garten zum Regelfall. Und so kam bereits im Jahr 2017 die Idee einer Gartensternwarte auf. Diese Idee wurde vorangetrieben durch einen Bekannten, der in seinem Garten ein drehbares Gartenhaus loswerden wollten, die perfekte Basis für die neue Sternwarte. Und so begann der Bau im Herbst 2017.

Probleme machte hierbei stets das Dach, da dieses natürlich Regendicht, aber dennoch zum Öffnen sein muss. Hierfür ist bis heute (2020) bereits die dritte Dachkonstruktion entstanden, mit etwas Glück auch die letzte. Im Jahr 2017 fanden dann auch erste Beobachtungen in der neuen Sternwarte statt.

Im Jahr 2020 fanden dann einige Erneuerungen statt. Technische wurde die Montierung, die die Teleskope trägt, auf eine stärkere Halterung gebaut (Mit freundlicher Unterstützung der Firma Heinrich von den Benken GmbH), ein so genanntes „Leitrohr“ wurde fest installiert, mit dem das Hauptteleskop nachgeführt werden kann und ein Computer zur Steuerung wurde eingerichtet. Baulich wurde eine neue Außenverkleidung mit Tür und ein neues Dach angebracht. Erste Beobachtungen mit dem aktuellen Astronomiekurs Klasse 13 fanden im Spätsommer 2020 statt.

Mit schnellen Handy-Aufnahmen gelangen hier Schnappschüsse, die den Saturn deutlich erkennen ließen.

Alternativ zu dem Spiegelteleskop kann in der Sternwarte auch ein 5-Zoll Linsenteleskop installiert werden. Dieses ist aber in erster Linie für die Fotografie geeignet. Hiermit ist das folgende Bild des Schleiernebels entstanden:

Zusätzlich zur nächtlichen Beobachtung kann auch, dank spezieller Filter und Teleskope, auch die Sonne beobachtet werden, sowohl in Weißlicht (Sonnenflecken) als auch im H-Alpha Spektrum (Protuberanzen).

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